Wissenwertes über Sehschwäche – Verschwommen sehen

Verschwommen sehen – was steckt dahinter?

Sie arbeiten in letzter Zeit vermehrt am Bildschirm und bemerken zunehmend, dass Ihre Augen müde werden und Sie das Bild verschwommen sehen? Oder dass Sie trotz Brille entweder in der Ferne oder Nähe nicht mehr scharf sehen? Vielleicht sind Ihnen auch unscharfe Bereiche innerhalb Ihres Bilds oder trübe verzerrte Flecken und Linien aufgefallen? Ihr Augenarzt kann Ihnen helfen! Er untersucht mit modernsten Geräten, was dahinter stecken kann.

Verschwommen sehen durch Fehlsichtigkeiten

Verschwommen sehen - Fehlsichtigkeiten

Ob Kurz-, Weitsichtigkeit, Astigmatismus oder die Alterssichtigkeit: eine Reihe von optischen „Fehlern“ im Auge führt dazu, dass einfallende Lichtstrahlen unscharf abgebildet in Ihrer Sehrinde ankommen. Mit dem Autofraktometer bestimmt der Augenarzt Ihre Brechkraft und Hornhautkrümmung. Anschließend lassen sich mit individuell angepassten Brillen oder Kontaktlinsen rasch Sehprobleme beheben und die scharfe Sicht wiederherstellen.

Verschwommen sehen durch Linsentrübung – Grauer Star

Verschwommen sehen - Grauer Star

Die Linse in unseren Augen dient viele Jahre lang der Akkommodation, also dem Scharfstellen zwischen Ferne und Nähe. Mit zunehmendem Alter verliert sie jedoch ihre Elastizität. Man wird alterssichtig. Und später geht auch ihre klare Struktur verloren. Sie wird immer trüber und gelblicher, der graue Star entsteht. Dies ist eindeutig mit dem Mikroskop des Augenarztes, der Spaltlampe, sichtbar. Wenn die Sehschärfe erheblich abnimmt, ist der Zeitpunkt für eine Graue-Star-Operation da. Die Linse wird in einem kleinen Eingriff gegen eine künstliche Linse ausgetauscht. Ihr Augenarzt bietet Ihnen diese OP mit bestmöglichem Service an und ist Ansprechpartner vor, während und nach der Operation.

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Verschwommen sehen - Altersbedingte Makuladegeneration

Verzerrte Wellenlinien oder dunkle zentrale Flecken, die besonders beim Lesen stören, weisen auf diese Netzhauterkrankung (sogenannte feuchte altersbedingte Makuladegeneration) hin. Durch altersbedingte Störungen der Reparaturprozesse in der Netzhaut kommt es zu Gefäßwachstum, Blutungen und Schwellungen, die Ihr Augenarzt mit einer speziellen Kamera, dem OCT (Optische Kohärenztomografie) diagnostizieren kann. Als Therapie werden gefäßhemmende Stoffe direkt vor die Netzhaut eingebracht, welche die Krankheit deutlich verlangsamen und Ihr Sehen für lange Zeit erhalten können.